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BOXER-KLUB e.V. – Sitz München Gruppe Sinsen e.V. – Sitz Marl
Halterner Str. 42a
45770 Marl-Sinsen
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ZUCHT

Die Zucht des Deutschen Boxers

Ein Charakterhund mit Geschichte

Der Boxer ist ein mittelgroßer, kurzhaariger Hund mit ausgeglichenem, selbstbewusstem Wesen. Seine Bewegungen sind lebhaft, voll Kraft und Adel. Er entstammt dem Brabanter Bullenbeißer, der im ausgehenden 19. Jahrhundert mit dem im Exterieur recht ähnlichen Bulldog aus England gekreuzt wurde.

DIE ERSTEN JAHRE

Als die Begründer der Rasse 1895 sich in München zum „Boxer Klub“ zusammenschlossen, gingen sie mit viel Enthusiasmus und großem Mut daran, die ersten Hunde auszustellen und das international anerkannte Zuchtbuch einzuführen, in welchem alle vom Anbeginn bis heute von BK-Mitgliedern gezüchtete Würfe eingetragen werden. So kann die Entwicklung der Rasse lückenlos verfolgt werden.

 

ELEGANZ UND FAMILIENFREUNDLICHKEIT

Man hatte schon 1902 vor Augen, wie der Boxer sein sollte: Ein schöner, eleganter Familienhund, frei von jeglichem plumpen Äußeren oder gar abstoßender, furchteinflößender Hässlichkeit. Im Jahre 1905 wurde der heute noch in den wesentlichen Grundzügen gültige Standard erstellt.

 

DIE BLÜTEZEIT DES BOXERS

Es dauerte Generationen, bis in den dreißiger Jahren durch die heute weltbekannte Kynologin Friederun Stockmann der bedeutendste Höhepunkt in der Geschichte des Deutschen Boxers in seiner vollendeten Form erreicht wurde. Die Boxer vom Dom brachten die Boxerrasse auf ihren Siegeszug um die ganze Welt, so dass sie heute zu den beliebtesten Hunderassen gehört. Formwert und Wesen waren von Anfang an die Prämisse der Boxerzucht im BK. Deshalb wird sein Erscheinungsbild und sein Wesen als Arbeitshund (chien de travail – FCI) gleichermaßen gefördert.

Die Wesensmerkmale des Boxers

Im Wesen des Boxers vereinen sich Eigenschaften, die auf den ersten Blick widersprüchlich zu sein scheinen. Er ist freundlich, gutartig und verspielt in der Familie und mit Freunden sowie mit Fremden, die ihm freundlich gegenübertreten. Im Ernstfall ist er jedoch bereit, aufgrund seines Mutes und Schutztriebes seine Menschen zu beschützen und zu verteidigen. Um diese Eigenschaften in sich vereinen zu können, ist eine ausgeglichene Nervenverfassung verbunden mit selbstbewusstem Wesen notwendig. Im Rassestandard ist ausdrücklich erwähnt: „Sein Wesen ist von allergrößter Wichtigkeit und bedarf sorgsamster Pflege.“ Aus diesem Grund dürfen im Boxer-Klub e.V. Sitz München nur Boxer zur Zucht verwendet werden, die eine Zuchttauglichkeitsprüfung bestanden haben. Es werden nur Boxer zur Zucht zugelassen, die den Anforderungen des Standards voll und ganz entsprechen. Ängstliche oder aggressive Boxer werden von der Zucht ausgeschlossen.

Ebenso dürfen Hunde mit mittlerer oder schwerer Hüftgelenksdysplasie nicht zur Zucht eingesetzt werden. Der BK bekämpft diese Erbkrankheit seit über 20 Jahren, so dass heute in der Regel nur noch mit Hunden mit gesunden Hüften gezüchtet wird. Eine weitere gesundheitliche Überprüfung wird vor dem Zuchteinsatz durch die Ausdauerprüfung vorgenommen. Hier müssen die Hunde eine Entfernung von 20 km im Trab absolvieren, um ihre körperliche Fitness zu dokumentieren.

Zuchtverantwortung

 

Den Züchtern im BK wird viel Engagement und Einsatz abverlangt, bis sie mit ihren Tieren züchten können. Ihre Würfe werden von der Geburt an von Zuchtwarten betreut und erhalten bei der Erfüllung sämtlicher Vorschriften beglaubigte Ahnentafeln mit den Emblemen des VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen) und FCI (Fédération Cynologique Internationale), womit die internationale Anerkennung der Ahentafeln gewährleistet ist.

Die meisten BK-Züchter sind Liebhaberzüchter. Sie halten ihre Hunde zu 99% in der Familie mit 1-2 Boxern. Eine liebevolle und umfassende Aufzucht ist gegeben.

Der Klub unterhält innerhalb von 18 Landesgruppen mit ca. 12.000 Mitgliedern 220 örtliche Gruppen, von denen die meisten über einen eigenen Übungsplatz verfügen. Hier wird umfangreicher Leistungssport betrieben und die Betreuung der Mitglieder vor allem in Bezug auf Haltung, Pflege, Erziehung und Ausbildung des Boxers vorgenommen. Der Junghund wird an einen gewissen Gehorsam gewöhnt und angehalten, willig und gerne zu folgen. Ziel der gemeinsamen Arbeit ist der umgängliche Boxer, der sich gut in seine Umgebung einfügt, eine unabdingbare Forderung in unserer heutigen Welt, die Hunden oft kritisch gegenübersteht.

Warum muss es ein Boxer des Boxer-Klubs e.V. Sitz München sein?

Der Boxer-Klub E.V. Sitz München ist einer der ältesten deutschen Rassehundezuchtvereine. Der erste Rassestandard, in dem die gewünschten körperlichen und charakterlichen Eigenschaften beschrieben sind, wurde bereits 1902 erstellt.

Durch die Bemühungen der Züchter wurden die Visionen, die die Rassepioniere bei der Erstellung des Rassestandards hatten, im Laufe der Jahre verwirklicht. Parallel zu der Zucht eines schönen und wesensfesten Boxers sind die Züchter des Boxer-Klubs bemüht, gesunde Hunde zu züchten. Dazu werden die Zuchtbestimmungen des Klubs ständig den neuesten Erkenntnissen der Kynologie angepasst.

Voraussetzungen der Zuchttiere

 

Eine Zuchttauglichkeitsprüfung muss erfolgreich abgelegt werden. Dabei wird das Erscheinungsbild des Boxers auf eine möglichst große Annäherung an den Rassestandard überprüft. Auch eine Wesensüberprüfung gehört dazu. So wird sichergestellt, dass keine ängstlichen und -besonders wichtig- keine aggressiven Tiere zur Zucht verwendet werden.

Auf die Erhaltung des boxertypischen Wesens – gutartig, ausgeglichen, selbstbewusst – wird besonderer Wert gelegt. Eine erfolgreich absolvierte Ausdauerprüfung ist Voraussetzung zur Zuchtverwendung. Dabei muß der Boxer 20 km am Fahrrad laufen. Hierdurch wird die körperliche Belastbarkeit, insbesondere das Herz-Kreislaufsystem und das Skelett, überprüft. Die Gesundheit der Zuchttiere ist ein weiterer Schwerpunkt der Zucht.

Es darf nur mit Boxern gezüchtet werden, die auf vererbbare Herzkrankheiten, Spondylose und Hüftgelenksdysplasie untersucht sind. Leider kann es trotz aller Bemühungen und großer Gewissenhaftigkeit bei der Zuchtplanung passieren, dass das Ergebnis der züchterischen Bemühungen nicht ganz so ausfällt, wie der Züchter es sich gedacht hatte. Es werden zwar die modernsten Zuchtverfahren im Boxer-Klub eingesetzt, aber ein Rest Unberechenbarkeit der Natur bleibt immer.

Züchter der Gruppe Sinsen

Boxer vom Roten Kristall
Marcella Kunkel

Wischenstück 93
46286 Dorsten

web: https://www.vom-roten-kristall.de
fon: 0174 3226612

 

Boxer aus dem Hause Kuhlmann
Marc Kuhlmann

Friedhofstraße 4
45739 Oer-Erkenschwick

web: https://www.kuhlmann-boxer.de
fon: 0176 64859637

Boxer von der Schneckenburg
Monika Pfläging

Ufermannshof 23
46539 Dinslaken

web: https://boxer-von-der-schneckenburg.jimdofree.com/
fon: 02064 95771

Dobermannzwinger von der Tidianshöhle
Steffen Habermann

Gneisenaustr. 8
45661 Recklinghausen

web: http://www.tidianshoehle.com
fon: 02361 651587